Kapitel 2 - Der König
Lady schlief 2 Tage und Nächte.
,, Schlafmütze aufwachen, wir müssen dich baden und neu einkleiden so kannst du nicht den König gegenüber treten! ", sprach die Magd und rüttelte sie an ihren Schultern wach. Ohne Widerworte stand die junge Wandersfrau auf, noch zittrig auf den Beinen bad sie nach etwas zu Essen und trinken.
Ein klopfen an der Tür.,, Der König ist nun soweit den Gast zu empfangen,.", brummte eine Wache. .,, Der König muss sich wohl noch ein Moment gedulden, unser Gast ist noch nicht soweit.", brummte sie zurück und ließ einen Eimer heißes Wasser in die Wanne ein.,, Nun Lady, dann wollen wir dich mal von diesen Gestank befreien. Ich habe dir frische Kleidung parat gelegt, sie gehörten eins meiner Tochter,sie müssten dir passen.",, Danke. ", stammelte Lady vor sich hin.
,, Sag was treibt eine junge Frau wie du es bist in die Wälder? Der Wald birgt viele Gefahren, einiger unserer Männer zogen los um den Wald zu erkunden doch fanden niemals den Weg zurück.",sprach die Magd und rubbelte Lady mit einem Schwamm ab.
,, Unser Dorf, es wurde überfallen. Wir mussten fliehen…… Ich weiß nicht wie viele es von uns geschafft haben…. Ich schlief tief und fest als ich aus meinen Träumen gerissen wurde. Der Geruch von verbrannten Holz und die Schreie meiner Freunde wurden real, wo ich eben noch dachte das sie meinen Träumen ensponnten. Ich rannte nach Draußen und sah wie alles um mich herum in Flammen stand. Ich sah die Männer welche kein Mitleid zeigten. Sie töteten erst die Männer, vor den Augen der Kinder und Frauen, zündeten deren Häuser an und machten, letzten Endes, auch kein Halt vor ihnen Was sollte ich tun? Ich rannte zur Hintertür Hinaus, direkt in den Wald mit den Kleidern die ich am Leibe trug. Ich rannte und rannte und rannte bis ich gar die Orientierung verlor. Ich wollte zurück in mein Dorf, doch das einzigste was ich fand war dieses Schloss. Ausgezehrt von Hunger, Durst und Müdigkeit folgte ich Nachts einen Lichtblick in der Ferne. Da stand ich nun vor euren Tor….. Sagt, werde Magd, wie lautet euer Name? ".
,, Mein Name? Mein Name lautet (Hier Name Einfüge). Da hast du ja eine beschwerliche Reise hinter dir, Gottes Glück das du hier gelandet bist. Jetzt erst einmal waschen wir dich, ziehen dir neue Kleider an und dann stelle dich den König vor. Der König mag zwar etwas verbittert sein dennoch sind seine Entscheidungen meist wohlgesonnen und weiße. "
Lady nickte. Sie wurde gewaschen, die Haare entfilzt und ihr neue Kleider gegeben, letzten Endes stand eine ansehnliche Frau vor ihr.
Still und in Gedanken vertieft liefen sie einen langen Korridor entlang. An den Wänden hingen Banner, mit dem Symbol der Königsfamilie. Obwohl jeder Schritt, scheinbar, von den Wänden zurück gehalt wurde umgab die 2 dennoch eine erdrückende Stille. 1000 Gedanken gingen Lady durch den Kopf. Darf sie bleiben? Was passiert wenn nicht? Ist der König wirklich so verbittert wie die Madt sagt? *tock tock * Ein Klopfen unterbrach ihre Gedankengänge,ihr Herz raste. Eine Wache öffnet die Tür. Sie erkannte seine Stimme, es ist jene die sie Nachts am Tor vernahm. Lady trat hervor. Vor ihr stand der König. Erstaunt darüber das kein alter Mann vor ihr stand, senkte sie ihr Haupt um ihre Schamröte zu verbergen. Nun schlug ihr Herz so schnell und laut das man denken mag das umstehende Personen es schlagen hörten. Der König trat näher. Auch der König war sichtlich überrascht, daß keine Bettlers Frau vor ihm stand. Er musterte sie, ging ein paar Mal auf und ab und verschrenkte dabei die Arme hinter den Rücken.,, Sprecht, wie lautet euer Name? Was treibt eine junge Frau durch die Wälder, welche doch so viele Gefahren birgt. ", schnaufte der König.,, Komm setze dich an meinem Tisch, ich möchte deine Geschichte hören." Zögernd und sichtlich verwirrt setzte sie sich. Sie erzählte den König alles was er wissen wollte, ihren Namen, die Flucht, der Angriff, ihr ganzes Leben.
,, weißt du Lady ich bin nicht unbedingt ein Freund davon Fremde in unsere Hallen Einlass zu gewähren,dennoch schätze ich Mut und Ehrlichkeit. Wenn du bleiben möchtest wird es deine Aufgabe sein der Magd bei der Verrichtung ihrer Arbeiten, zu helfen. Du wirst lernen die Kranken und Alten zu versorgen, wie unsere Speisen zubereitet werden, unsere Bräuche und Sitten. Du wirst ohne Widerworte ihren Anweisungen folge leisten. Für deine Dienste sollst du eine Unterkunft, Kleidung und Nahrung erhalten. Hinter diesen Mauern bist du in Sicherheit. Sie mag ein wenig streng sein doch hat sie ihr Herz am rechten Fleck. Sie wird dir alles nötige lehren."
Lady nickte und lächelte. Mit einer Verbeugung verabschiedete sie sich, zu ihren Erstaunen erwidert der König die Verbeugung mit den Worten :,, Eine Frau sollte sich nicht verbeugen noch nicht mal vor ihren König. '' lächelnt dennoch sichtlich verwirrt erhebt sie sich und ging durch die Tür hinaus durch die sie gerade gekommen war…….